Wissenschaftlicher Workshop:
Social Software in der Wertschöpfung am 18. Juli 2006 in Stuttgart
Der Einsatz von Social Software Anwendungen in Institutionen und Unternehmen scheint große, bislang erst ansatzweise erkannte Potenziale zu bieten. Diese Informations- und Medientechnologien werden zwar nicht nur zur effektiveren und intensivierten Kommunikation mit Stakeholdern und Kunden, sondern auch zum Wissensaustausch, zur Anregung von Innovationen und zum verteilten Arbeiten in komplexen Projekten schon vereinzelt genutzt, fundierte empirische und konzeptionelle Analysen dieser Nutzung stehen allerdings bislang noch weitgehend aus.
Inwieweit Social Software im Wertschöpfungsprozesses sinnvoll eingebettet werden kann, ist gegenwärtig noch diskussionswürdig. Und ob diese Anwendungen auch immer in der gewünschten und erwarteten Weise von den Betroffenen in den Unternehmen, also den Beschäftigten, tatsächlich auch angenommen und akzeptiert werden, ist eine weitere offenen Frage, der sich die Forschung noch zuzuwenden hat.
Diese und weitere Aspekte wurden während des Workshops diskutiert. Schwerpunkte der Vorträge und Diskussionen waren:
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Social Software in Forschung und Entwicklung (Anregung und Management von Innovationen, internes und externes Informationsmanagement)
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Social Software im Marketing, zur Produkteinführung und zur Bindung von Stakeholdern (Corporate Blogs, Bewegtcontent im Viral Marketing)
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selbstorganisiertes Wissensmanagement durch Wikis und Social Bookmarks (Chancen und Risiken der Selbstorganisation)
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Digitales Leben - Publizieren, Kommentieren, Inszenieren
Der Workshop fand am 18.07.06, von 9:30 bis 17:30 Uhr im Medienzentrum der MFG Baden-Württemberg, in Stuttgart statt.
Im Rahmen des Forschungsprojekts FAZIT beschäftigt sich ein Team von drei Wissenschaftlern bei der MFG Stiftung Baden-Württemberg mit dem Einsatz von Social Software in Unternehmen. Der Workshop wurde genutzt, umvertiefend und kontrovers über Herausforderungen und Einbindungsstrategien von Social Software Anwendungen in die betriebliche Organisation und unternehmerische Leistungserstellung zu diskutieren.
